Kurzbio

In Zürich 1947 geboren, aufgewachsen und als Zeichenlehrer an einem Zürcher Gymnasium tätig. Ich bin seit vielen Jahren mit unserem „Bergatelier Rigi-Klösterli“ und als Mitglied der Maturitätskommission des Kantons Schwyz mit der Innerschweiz verbunden. Daneben sind wir in unserem Atelierhaus in Fruthwilen/TG zuhause. Meine Frau und ich waren 1991 auch Gründungsmitglieder unserer Künstlervereinigung anlässlich der 700-Jahr-Feier mit der Kunstausstellung im Rigi-Kulm-Hotel.

Zum Werk: Seit über 35 Jahren beteilige ich mich als Konzeptkünstler im Rahmen meines Kunstkonzepts GENAUER ERFASSEN – „Fotografie, Malerei und Text im Dialog“ an Ausstellungen im In- und Ausland. (Ab 1969 erste Fotokunst-Arbeiten, Werke in verschiedenen Sammlungen z.B. Kanton Schwyz, Beiträge in Katalogen und im Schweizerischen Küstlerlexikon) Dabei stehen thematische und ortsbezogene Arbeiten (Malerei, Objekte, Foto- und Textinstallationen) im Zentrum. In zahlreichen Werken werden Texte von Schriftstellern wie Gottfried Keller (Der grüne Heinrich), Meinrad Inglin (Die Welt in Ingoldau, Der Schweizerspiegel) Heinrich Pestalozzi, J. W. Goethe (Goethes Reisen) und F. Schillers „Wilhelm Tell“ im Dialog mit Berglandschaftsbildern der Innerschweiz und Fotografien integriert. Daneben bilden Themen zur Kultur (UNESCO), Ethik, Frieden und soziale Gerechtigkeit, Menschen- und Völkerrecht, Landwirtschaft und Ernährung, IKRK und zur humanitären Schweiz inhaltliche Schwerpunkte. Im Gegensatz zur Beliebigkeit der Postmoderne und dem Dekonstruktivismus stehen meine Arbeiten in einer ethisch-normativen Tradition. Kulturschaffende tragen eine besondere Verantwortung für die Gestaltung eines gerechten, würdigen und gleichwertigen Zusammenlebens. Die an der jurierten Ausstellung „Kunst Schwyz 2008“ (Seedamm-Kulturzentrum) gezeigte Textarbeit (grosses Foto oben: Allgemeine Erklärung der Menschenrechte. Text auf Kunststoff-Blache 100×300 cm) greift anlässlich des 60-Jahr-Jubiläums die Menschenrechtserklärung (Art.1) auf: „Alle Menschen sind frei und gleich an Rechten und Würde geboren, sie sind mit Vernunft und Gewissen begabt und sollen einander im Geiste der Brüderlichkeit begegnen“
Urs Knoblauch, 2011