Verena Vanoli’s skulpturales Schaffen ist geprägt von einer experimentierfreudigen, materialintensiven Arbeitsweise. Über die Jahre kamen zahlreiche Materialien, Techniken und Medien zum Einsatz, wobei in den letzten Jahren Kunstharz oder früher banale Fahrradschläuche eine zentrale Rolle einnehmen. Ihre mitunter raumhohen Skulpturen stehen im Spannungsfeld von Natur, Künstlichkeit und Konsum und enthalten Versatzstücke etwa aus der Mode, der Kosmetik-, Schmuck-, Unterhaltungs- oder der -Spielzeug oder -Nahrungsmittel-Branche. Sowohl die Schläuche als auch das Kunstharz dienen ihr dazu, Gegenstände einzubinden, zu fesseln, zu bewahren, einzufrieren und die Zeit anzuhalten. Die in den Skulpturen eingebetteten Objekte und Accessoires sind letztlich konservierte Emotionen und verweisen auf jahrtausendalte Traditionen und Thematiken der Frau, aber auch auf die Verführungstechniken der Lifestyle-Industrie und der Konsumwelt, denen wir alle – gewollt oder nicht – immer wieder erliegen.
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